Gratwanderungen

Vorstellungen in der Kunsthalle des Rautenstrauch-Joest-Museums:
11.05.2024 um 18 Uhr (Premiere)

12.05.2024 um 16 Uhr (mit Audiodeskription)

Touch Tour um 15 Uhr für Menschen mit Sehbehinderung

Da gibt es ein Innen und ein Außen und dazwischen eine Linie – fein wie eine Membran, die jeden Moment zu reißen droht: mit einem lauten Knall!

Was bleibt von mir übrig, nachdem sich mein Körper, mein Geist ausreichend verausgabt haben? Wieviel bin ich bereit zu geben und wieviel davon gehört überhaupt mir?

Geben, nehmen und sich dazwischen nicht verlieren. Jemand lächelt dich an und du fühlst ein High. Jemand drückt den reset-Button und verschiebt die Trennlinie. Identität zerfließt, zerfranst und formt ein Fragezeichen oder bildet eine enge Gasse, in der auch Bedingungen des Zusammenseins sich immer wieder neu definieren.

Gratwanderungen erkundet körperliche wie psychische Limits. Wir loten die Grenzen der Intimität aus und setzen uns außerdem mit der Frage auseinander, bis wohin wir die Welt, die Informationsflut, die Gewalt, die Urteile der anderen an uns heranlassen wollen und wieviel wir bereit sind, auszuhalten.

Dafür nehmen die Regisseurin Svetlana Fourer und ihre Performer*innen uns mit zu einem tänzerischen Grenzgang an die Ränder der menschlichen Verfassung.

Spieldauer: 60 Minuten

Gefördert vom NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste und Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen